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15. März 2012

Der laaaaaange Weg zum Quilt (1)

Ich quilte jetzt schon eine ganze Weile, aber immer nur kleine Sachen wie z.B. Kissenhüllen. Jetzt habe ich mich zum ersten Mal an eine Tagesdecke (Größe 1,40 x 2,20m) gewagt. Der Anlass ist die Kommunion meines Patenkindes, schließlich will man da ja mal was richtig bleibendes schenken.

Schon das Design hat mich mehrere Stunden gekostet: Was will ich überhaupt, wie groß soll er werden,  wie ordne ich die Blöcke an, welche Farben harmonieren miteinander, ist das nicht zu kindlich, ist das nicht zu erwachsen ...? Fragen über Fragen. Es hat mich etwa 20 Entwürfe (per Hand gemalt) gekostet, bis ich endlich das perfekte Stück in Händen hielt. Hier nur eine kleine Auswahl, der zum Teil völlig misslungenen Kunstwerke.


So war also endlich die erste Hürde genommen.

Leider hatte ich dann auch eine ziemlich genau Vorstellung davon wie die Stoffe aussehen sollen, das nächste große Problem war geboren, die Stoffsuche.

Habt Ihr schon einmal probiert etwa 30 Stoffe zu finden, die zwar nicht genau zusammen passen, aber auf jeden Fall miteinander harmonieren müssen? Das Internet ist da keine wirkliche Hilfe, denn die Farben sind immer etwas anders als es auf dem Bildschirm aussieht. Also musste ich mal wieder Stoffläden aufsuchen. Etwas, das ich zugegebenermaßen sonst nicht mehr so häufig tue. Berlin hat da ja wirklich genug zu bieten, allerdings muß man dafür von einem Stadtbezirk zum nächsten düsen, was zeitraubend und kilometerfressend ist und mehrere Tage in Anspruch nimmt. Insgesamt habe ich etwas 8 Stoffgeschäfte verschlissen, bis ich alles beisammen hatte. In den letzten Geschäften habe ich dann schon nichtmal mehr auf die Preisschilder geschaut, ich war einfach nur erleichtert die richtigen Stoffe zu finden, ich hätte fast jeden Preis gezahlt. Ich war aber auch kompromisslos bei meiner Wahl, schließlich soll das gute Stück perfekt werden.
Und das ist die Ausbeute.


Jetzt aber erstmal in die Waschmaschine ihr hübschen Fetzen, ein Arbeitsgang der mich wirklich ausbremst. Am liebsten möchte ich nämlich immer sofort loslegen.

Fortsetzung folgt ...


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